Bei der Definition von Editorials scheiden sich die Geister. Die einen sehen es als Vorwort zu einer größeren Publikation - ähnlich dem Vorwort eines Redakteurs in einem der hiesigen Magazine, das sich auf das Hauptthema der Ausgabe bezieht. Marketing Manager verwenden die Bezeichnung „Editorials" im Rahmen der Platzierung eines Artikels zu Ihrem Unternehmen oder zu einem Produkt in einem „fremden" Medium mit zielgruppenverwandter Leserschaft. Ein Hauptthema, ein paar begleitende Infos fürs Briefing und schon kann man auch Editorials schreiben lassen - das gibt einem Zeit, sich um die Platzierung dieser Editorials im Rahmen der Werbemaßnahmen-Planung zu kümmern.
Das Editorial wird zu einem Boten, der auch häufig in der PR verwendet wird. Er sorgt in seiner textlichen und bildlichen Aufmachung für einen objektiven, redaktionellen Artikel, dem man Glauben schenkt. Und diese „redaktionelle" Aufmachung unterscheidet ihn von den üblichen Anzeigen und Werbebannern. Sie dürfen hier also schon werblich auftreten, schließlich wollen Sie ja etwas verkaufen. Seien Sie aber auf der Hut - denn schließlich wollen Sie ja glaubhaft rüberkommen und nicht als „Werbung" entlarvt werden. Zugegeben, ein Editorial wird meist mit „Anzeige" oder "sponsered" deklariert, aber das fällt den meisten Usern gar nicht auf. Stellen Sie im eigenen Interesse die tatsächlichen Vorteile (USPs, Benefits, Produktnutzen etc.) heraus und überzeugen Sie durch Argumente.
Natürlich darf auch eine subjektive Meinung mitschwingen, aber übertreiben Sie nicht. Wenn Sie ein Editorial auf einer Website buchen, gibt es hier ohnehin oftmals Regeln und Restriktionen vom Websitebetreiber, der ja die redaktionelle Hoheit über seine Seite hat und für zuviel werbenden „Ramsch" Gefahr läuft, seine Reputation als informatives Medium und damit seine User zu verlieren. Informieren Sie sich daher vorab, was erlaubt ist und was nicht, ob Sie ein Bild verwenden können und wie lang der Text sein darf.
Dann einfach registrieren und einen Autor beauftragen!